| Technische Daten |
| Hersteller |
Zeiss Ikon AG, Stuttgart (Werk Contessa-Nettel) |
| Typ |
Cocarette (vermutlich Nettel No. 210 bzw. Zeiss 514/2) |
| Einführung |
1926 |
| Ausverkauf |
1927 |
| Neupreis |
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| Filmtyp |
120er Rollfilm, 6 x 9 cm |
| Optik |
Trinastigmat 1:6,8/105mm (3 Elemente in 3 Gruppen) |
| Blendenbereich |
6,8 - 38 |
| Entfernungseinstellung |
2 m bis unendlich
Standartenverstellung mit gerastete Stellungen: 2m, 3m, 5m, Unendlich |
| Fokussierung |
manuell |
| Bajonett |
Optik fest montiert |
| Objektivschutz |
versenkbares Objektiv mit Klappe |
| Filtergewinde |
ohne |
| Vergütung |
ohne |
| Verschlußzeiten |
selbstspannender Klio-Verschluß 1 bis 1/100 sek. und "B" sowie "T" (hergestellt von Alfred Gauthier, Calmbach/Enz) |
| Belichtungsmessung |
ohne |
| Blitz |
keine Anschlußmöglichkeit |
| Sucher |
schnwenkbarer Brilliantsucher |
| Selbstauslöser |
ohne |
| Stromversorgung |
entfällt |
| Abmaße |
79 x 170 x 37 mm (geschlossen)
79 x 170 x 135 mm (aufnahmebereit) |
| Gewicht |
580 Gramm |
| Sonstiges |
"deutsches" Stativgewinde 3/8 Zoll, Drahtauslöseranschluß |
| Bemerkungen |
1926 fusionierten die ICA AG (im Besitz von Zeiss), die Ernemann-Werke (beide Dresden), die Goerz AG (berlin) und die Contessa-Nettel (Stuttgart) zur Zeiss Ikon AG. Die Kameralinien der Vorgängerfirmen wurden als ZeissIkon-Kameras weitergebaut, so auch die Cocarette (allerdings nur drei Jahre, dann wurde sie eingestellt). Es gab sie in verschiedenen Ausführungen (mit verschiedenen Standarten-Ausführungen, Objektiven und Verschlüssen, aber auch komplett andere Gehäuse für die Benutzung von 116er Rollfilm und 6,5x11 cm Negativen). Das gezeigte Exemplar ist direkt nach der Fusion entstanden, auf der Rückseite und der Objektivgravur steht Contessa Nettel. Der Name "Zeiss Ikon" wurde lediglich auf der Halteplatte des Zeitenrades angebracht, spätere Exemplare haben es auch in die Belederung eingeprägt und es wurden Zeiss-Objektive verbaut.
Die Rückwand wird nicht aufgeklappt, sondern der Rollfilmhalter wird aus der Kamera komplett herausgezogen. Weil dann das Objektiv weiterhin nicht zugänglich wäre, ist auf der Rückseite eine durch Drehung entfernbare runde Scheibe angebracht, um das Objektiv reinigen zu können (mit eingeprägter Beschriftung Contessa-Nettel).
Die Beschriftung aller Bedienelemente ist für das gezeigte Hochformat usgelegt, das Stativgewinde hingegen für Querformat geeigneter. Damit die Kamera im Hochformat auch ohne Stativ benutzbar ist, kann ein kleiner Ständer ausgeklappt werden, auf ihm ist auch die Typenbezeichnung angebracht. |
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