Technische Daten |
Hersteller |
Kyocera Corporation, Tokyo, Japan |
Typ |
Contax 167 MT |
Einführung |
1987 |
Ausverkauf |
ca. 1994 |
Neupreis |
1250 DM / 650 Euro (mit 1,7/50 Normalobjektiv) |
Filmtyp |
Kleinbildpatrone 135, DX-Kontakte für 25 - 5000 ASA, zusätzlich manuell einstellbar |
Optik |
je nach Objektiv |
Blendenbereich |
je nach Objektiv |
Entfernungseinstellung |
je nach Objektiv |
Fokussierung |
manuell |
Bajonett |
Yashica / Contax - Bajonett (mit MM-Abfrage für Programm- und Blendenautomatik) |
Objektivschutz |
je nach Objektiv |
Filtergewinde |
je nach Objektiv |
Vergütung |
je nach Objektiv |
Verschlußzeiten |
16 - 1/4000 Sek. und "B", elektrische Zeitenbildung, vertikaler Metall-Lamellen-Schlitz-Verschluß |
Belichtungsmessung |
mittenbetont integrale TTL-Belichtungsmessung mit SPD-Messzelle, Spotbelichtungsmessung (mit dauerhafter Speichermöglichkeit), Programmautomatik, Programmautomatik mit kurzen Belichtungszeiten, Zeitautomatik, Blendenautomatik, manueller Modus, Belichtungskorrektur +/- 2 Blenden (in drittel-Blendenstufen), Bracketingfunktion |
Blitz |
Standard-Blitzschuh mit Mittenkontakt und TTL-Zusatzkontakten, Synchronzeit 1/125 sec. |
Sucher |
Pentaprismensucher, 95% der Negativfläche angezeigt, beleuchtete LCD-Anzeige der Belichtungszeit, Bildzähler, Blende uvm., Schnittbildindikator und Mikroprismenring, zusätzliches LCD-Schulterdisplay |
Selbstauslöser |
elektronisch, ca. 10 Sekunden Vorlauf |
Stromversorgung |
4 Mikrozellen (optionaler Batteriegriff für 4x Mignonzellen) |
Abmaße |
149 x 92 x 52 mm |
Gewicht |
620 Gramm |
Sonstiges |
eingebauter Winder (3 Bilder/sek inkl. motorischer Filmrückspulung), Abblendtaste, Fenster für Filmtyp in der Rückwand, Filmtransportkontrolle, Batteriekontrolle, Anschluß für Drahtauslöser, optionale Datenrückwand (von Benutzer tauschbar) |
Bemerkungen |
Die Contax 167MT war die erste Spiegelreflexkamera überhaupt, die ein automatisches Bracketing (Belichtungsreihe mit drei leicht in der Belichtung abweichenden Bildern hintereinander, Streuwerte einstellbar) eingebaut hat, ein für Diafotografen damals sehr wichtiges Feature.
Die Gummiauflagen der Kamerafront- und Rückseite neigen beim Altern zum Schrumpfen, außerdem löst sich oft der Kleber, so daß die Belederung unansehnlich "beult".
Das Stativgewinde sitzt beim normalen Bodendeckel sehr weit außermittig, so daß der mit Stativgewinde in der optischen Achse ausgestattete Batteriegriff für 4x Mignonzellen sehr oft dazugekauft wurde.
Der Batteriefachdeckel des Mignon-Batteriegriffs neigt durch den starken Federdruck im Lauf der Zeit zum Verbiegen, dann verliert die Kamera beim Tragen kurzzeitig den Batteriekontakt, wobei es zum Kamera-Reset kommen kann (Bildzählwerk auf Null, ISO-Wert auf 100). In diesem Fall muß der Fachdeckel vorsichtig zurückgebogen werden (Achtung: dabei nicht zerbrechen!), dann arbeitet die Kamera wieder stabil.
Beim Batteriewechsel speichert ein kleine Lithiumbatterie den Bildzähler, die gewählte Betriebsart und die Filmempfindlichkeit. Ist die interne Batterie leer, vergißt die Kamera die gewählten Einstellungen beim Wechsel der 4 Kamerabatterien. |
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