Technische Daten |
Hersteller |
Rollei-Werke Franke & Heidecke, Braunschweig
Made in Singapur |
Typ |
Rolleiflex SL35M (SpiegeLreflex Manuell) |
Einführung |
1976 |
Ausverkauf |
1979 |
Neupreis |
548 DM / 275 Euro |
Filmtyp |
Kleinbildpatrone 135 |
Optik |
je nach Objektiv |
Blendenbereich |
je nach Objektiv |
Entfernungseinstellung |
je nach Objektiv |
Fokussierung |
manueller Fokus |
Bajonett |
Rollei QBM-Bajonett (Typ 2 mit Offenblendenmessung) |
Objektivschutz |
durch Bereitschaftstasche |
Filtergewinde |
je nach Objektiv |
Vergütung |
je nach Objektiv |
Verschluß |
2 - 1/1000 Sek. und "B", horizontaler Tuch-Schlitzverschluß |
Belichtungsmessung |
manuelle Offenblendenblenden-Nachführmessung durch TTL-CdS-Zelle und Drehspul-Meßwerk, Meß-Nadel im Sucher angezeigt. 15 - 36 DIN / 25 bis 3200 ASA einstellbar |
Blitz |
Blitzschuh mit Mittenkontakt, PC-Buchse |
Sucher |
Pentaprisma-Sucher, Nachführzeiger eingeblendet, Blendenskala des Objektivs eingespiegelt |
Selbstauslöser |
mechanisch, ca. 12 Sekunden Vorlaufzeit |
Stromversorgung |
1,35 Volt Quecksilberzelle PX625 |
Abmaße |
147 x 99 x 54 mm |
Gewicht |
695 Gramm |
Sonstiges |
Stativgewinde, Okularverschluß, rastende Abblendtaste |
Bemerkungen |
Nachdem Rollei die Voigtländer-Werke von Zeiss-Ikon übernommen hatten, kam auch die Icarex nebst Fertigungswerkzeugen in ihren Besitz. Die SL706 wurde zunächst als M42-Kamera (unter dem Namen VSL 1 TM) weitergebaut. 1975 wurde dann die VSL 1 BM mit QBM-Bajonett entwickelt und ca. 21.000 Exemplare in Singapur gebaut. Das teurere Schwestermodell, die technisch fast identische, aber mit eleganterem Gehäuse versehene Rolleiflex SL35M wurde hingegen ca. 64.000 mal produziert.
Die Kamera mißt die Belichtung (ähnlich wie viele frühe Nikon SLRs) nur mit leicht herausgeschwenktem Transporthebel, deshalb sollte die Kamera nur an das rechte Auge gehoben werden. Blickt man mit dem linken Auge durch den Kamerasucher, stößt der ausgeklappte Hebel gegen die Stirn des Fotografen. |