Die abgebildete Streulichtblende ist nicht original, sondern ein Nachbau
Technische Daten |
Hersteller |
Nikon Corporation, Tokyo, Japan |
Typ |
Coolpix A |
Einführung |
Frühjahr 2013 |
Ausverkauf |
Ende 2015 |
Neupreis |
1100 Euro |
Sensortyp |
APS-C CMOS-Sensor, 4928 x 3264 Pixel (16,9 Megapixel Rohdaten)
100 bis 3200 ASA einstellbar (manuell auf 25.600 ASA erweiterbar) |
Speichermedium |
SD- / SDHC- / SDXC-Kartenslot (bis ca. 128 GB), intern ca. 25MB Flash |
Speicherformat |
JPEG, NEF (RAW), H264-Video mit maximal 1920x1080 Pixeln (Full-HD) und Stereoton |
Optik |
1:2,8/18,5 mm (entspricht Kleinbild 28 mm), 7 Elemente in 5 Gruppen |
Blende |
2,8 - 22 |
Entfernungseinstellung |
0,01m bis Unendlich |
Fokussierung |
automatisch über Bildsensor, Motivverfolgung bzw. Gesichtserkennung zuschaltbar |
Bajonett |
ohne |
Objektivschutz |
automatisch betätigte Lamellen und teilweise einfahrendes Objektiv |
Filtergewinde |
M46 (über optionalen Adaptertubius, der auch ein Bajonett für die Streulichtblende hat) |
Vergütung |
mehrfach |
Verschlußzeiten |
kombinierter mechanischer und elektronischer Zentralverschluß, 30 - 1/2000 Sek. |
Belichtungsmessung |
Programmautomatik, Vollautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik, manueller Modus, Motivprogramme
Belichtungskorrektur +/-5 Blenden in 1/3-Stufen
Belichtungsmessung und Fokussierung auf dem Bildsensor Blitzbelichtungsmessung TTL durch Vorblitze |
Blitz |
manuell ausfahrbar, Leitzahl 6 |
Sucher |
optionaler optischer Aufstecksucher (300 Euro) |
Anzeigen |
3" TFT-LCD-Monitor mit 921.000 Sub-Pixeln |
Selbstauslöser |
elektronisch, 2 oder 10 Sekunden Vorlaufzeit |
Aufnahmefrequenz |
maximal 4 Bilder/sek. |
Schnittstellen |
USB 2.0 (gleichzeitig Anschluß für WLAN-Dongle WU-1a, 60 Euro), HDMI Typ C, Anschluß für elektrischen Fernauslöser und externen GPS-Empfänger, IR-Empfangsdiode für IR-Fernauslöser (30 Euro) |
Stromversorgung |
LiIon-Akku EN-EL20 |
Abmaße |
111 x 64 x 40 mm (geschlossen) |
Gewicht |
300 Gramm (inkl. Akku und Speicherkarte) |
Sonstiges |
verschiedene Bildeffekte auch nachträglich auf Bilder anwendbar, AF-Hilfslicht durch helle orange-rote LED, frei belegbare Funktionstaste vorne, Encoderring um das Objektiv, Schiebeschalter für AF, Makro und manuellen Fokus, Kontroll-LEDs für AF und Blitz |
Bemerkungen |
Die Kamera war auch in Silber erhältlich, der oben gezeigte Adaptertubus und die Streulichtblende sind ein preiswerter Nachbau des ca. 150 Euro teuren Originals.
Die Coolpix A war Nikons erste und einzige Edelkompakt-Kamera, aufgrund des sehr hohen Preises war sie nicht sehr erfolgreich und wurde zum Schluß für etwa 400 Euro abverkauft.
Streulichtblende, Fernauslöser, WLAN-Dongle und Aufstecksucher mußten extra zugekauft werden, ein Vollausbau kostete somit etwa 1640 Euro!
Das Display kann bei Sucherbenutzung nicht abgeschaltet, sondern nur stark gedimmt werden.
Das praktisch verzeichnungsfreie Objektiv fährt bei jedem Einschalten aus dem Gehäuse, beim Fokussieren wird es ebenfalls bewegt. Da es nicht gegen das Eindringen von Staub abgedichtet ist, saugt es dabei die Umgebungsluft ein. Der dadurch in das Kamerainnere gelangende Staub lagert sich dann oft auf dem Sensorschutzglas ab (was zu sichtbaren Flecken bei Blendeneinstellungen meist ab 1:8 führt), eine Reinigung ist nur durch Zerlegen der Kamera möglich.
Der Encoderring um das Objektiv kann nur zum manuellen Fokussieren benutzt werden, eine Nutzung z. B. als Blendenring ist nicht möglich.
Das hintere Drehrad hat nur in den Menus und bei der Bildwiedergabe eine Funktion, immerhin kann der AF-Punkt einfach durch das Steuerkreuz verschoben werden, mit der zentralen OK-Taste kehrt es in die Bildmitte zurück. |
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