Technische Daten |
Vertrieb
Hersteller |
Lomografische Gesellschaft, Wien, Österreich
Made in China |
Typ |
Holga 120N |
Einführung |
1982 |
Ausverkauf |
2016 |
Neupreis |
30 Euro |
Filmtyp |
120er Rollfilm, Negativformat 6 x 6 cm (Maske für 4,5 x 6 mitgeliefert) |
Optik |
60 mm Kunststoff-Meniskuslinse |
Blendenbereich |
8, durch Lochblende auf ca. 13 abblendbar |
Entfernungseinstellung |
1 m bis unendlich (nur Symbole, keine Meterangaben) |
Fokussierung |
manuell |
Bajonett |
ohne |
Objektivschutz |
durch mitgelieferten Plastedeckel |
Filtergewinde |
ohne |
Vergütung |
ohne |
Verschluß |
ca. 1/100 und "B" |
Belichtungsmessung |
ohne |
Blitz |
ohne |
Sucher |
einfacher Fernrohrsucher |
Selbstauslöser |
ohne |
Stromversorgung |
entfällt |
Abmaße |
142 x 104 x 76 mm |
Gewicht |
200 Gramm |
Sonstiges |
ungünstig plaziertes Stativgewinde, kein Drahtauslöseranschluß, keine Doppelbelichtungssperre |
Bemerkungen |
Ursprünglich war die Holga eine simple, billige Plastekamera, die in Hong Kong hergestellt wurde. Im Zuge des Lomo-LowTech-Revivals importierte die Lomografische Gesellschaft die Kamera nach Europa und Amerika. Die Bildfehler durch die unvergütete Plastiklinse, ihre Farbverfälschungen, das nicht wirklich lichtdichte Gehäuse, die Unschärfe und Vignettierung, alles das ist für Lomografen wichtig für die Bilder. Auch ist der Verschluß nicht bei allen Kameras lichtdicht, darum sollte man den mitgelieferten Stülpdeckel oft benutzen. Oder auch nicht, für Lomo-Effekte...
Es gibt auch Modelle mit eingebautem Blitz, dieser befindet sich dann am Platz der riesigen Typenbezeichnung beim gezeigten Modell.
Ende 2015 wurde bekannt, daß der Hersteller die Produktion aufgrund mangelnder Aufträge bereits vorher beendet hatte. 2017 wurde die Fertigung aufgrund des Lomo-Low-Tech-Filmrevivals von einem anderen Hersteller mit den originalen Spritzgußformen wieder aufgenommen. |
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