
Technische Daten |
Hersteller |
Gossen, Erlangen |
Typ |
Lunasix (Bezeichnung in USA Luna Pro) |
Einführung |
1961 |
Ausverkauf |
1966 |
Neupreis |
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Blendenbereich |
1 - 90 |
Filmempfindlichkeit |
0 - 49 DIN, 0,9 - 2'500 ASA (sic!) |
Lichtwerte |
-8 bis 24 (sic!) |
Meßwinkel |
unbekannt |
Zeiten |
8 Stunden (sic!) - 1/4000 Sek |
Belichtungsmessung |
durch CdS-Zelle und Meßzeiger
Drehung des Rechenrades von Hand
zusätzlich Cine-Blendenwertangaben
umschaltbar zwischen Licht- und Objektmessung mittels Kunststoff-Kalotte, die vor die Meßzelle geschoben wird
zwei umschaltbare Meßbereiche (Hell/Dunkel) |
Blitz |
ohne Blitzbelichtungsmessung |
Stromversorgung |
2 Quecksilberbatterien PX13 mit je 1,35 Volt |
Abmaße |
74 x 36 x 111 mm |
Gewicht |
190 Gramm |
Sonstiges |
Tabelle für ungefähre Angaben der Beleuchtungsstärke in Lux und Footcandela. |
Bemerkungen |
Der Name "Lunasix" weist auf die Tatsache hin, daß auch bei Mondlicht sicher gemessen werden kann. Auch die Filmempfindlichkeitskala, die Blendenwerte und die Zeitenreihe weisen einen enormen Umfang auf, oben genannte Werte sind korrekt!
Der Lunasix benötigt zwei heute nicht mehr erhältliche Batterien mit 1,35 Volt, heutige mechanisch passende Alkaline-Batterien ergeben fehlerhafte Meßergebnisse.
Einige Hinweise zur Bedienung: Die Meßwippe schaltet zwischen den beiden Meßbereichen um, die jeweils gültige Skala erscheint dabei automatisch. Die Meßwippe muß solange gedrückt werden, bis sich die Meßnadel nicht mehr bewegt, der Meßwert bleibt nach Loslassen der Wippe sichtbar. Der abgelesene Wert muß auf die gelbe Skala auf das gelbe Dreieck eingestellt werden, die beiden Kreismarkierungen sind für die Meßvorsätze. Die Enstellschraube auf der Rückseite dient zum Abgleich der Zeigernadel auf die links angebrachte Markierung, die Einstellung erfolgt ohne eingelegte Batterien bei gedrückter Meßwippe.
Der Lunasix war der erste Belichtungsmesser von Gossen, der Batterien benötigt, weil er zur Lichtmessung keine der früher verwedeten Selenzellen eingebaut hat, sondern damals moderne Cadmium-Selen-Zellen. 1966 wurde der Lunasix leicht überarbeitet und als Lunasix 3 bis 1980 gebaut. |
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