Technische Daten |
Hersteller |
Ihagee, Dresden |
Typ |
Sport Rollfilm-Kamera |
Einführung |
1936 |
Ausverkauf |
1936 |
Neupreis |
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Filmtyp |
Rollfilm 120, Format 6x9 cm.
Durch Bildfenstereinsatz auf 6x4,5 cm halbierbar |
Optik |
Ihagee Anastigmat 105 mm; 3 Linsen in 3 Gruppen |
Blendenbereich |
4,5 - 22 |
Entfernungseinstellung |
2,5 m bis Unendlich |
Fokussierung |
Manueller Fokus |
Bajonett |
Optik fest montiert |
Objektivschutz |
durch die Klappe |
Filtergewinde |
Aufsteck-Filter ø31 mm |
Vergütung |
keine |
Verschluß |
1 - 1/150 Sek. Prontor-II Zentralverschluß (Alfred Gauthier, Calmbach), deutsche Zeitenreihe, zusätzlich "B" und "T" |
Belichtungsmessung |
ohne |
Blitz |
keine Synchronisationsmöglichkeit |
Sucher |
Sportsucher mit Schieber und Stegen für 6x9 und 6x4,5
Brilliantsucher, für Hoch- und Querformat drehbar |
Selbstauslöser |
mechanisch, ca 10 Sekunden Vorlauf |
Stromversorgung |
nicht notwendig |
Abmaße |
160 x 90 x 44 mm (geschlossen)
160 x 111 x 135 mm (aufnahmebereit) |
Gewicht |
540 Gramm |
Sonstiges |
Zweifaches Stativgewinde 3/8" für Hoch- und Querformataufnahmen. Filmtransportkontrollfenster (rot) auf der Rückseite für 6x9 und 6x4,5 zweifach vorhanden und mittels Schieber zu verschließen. |
Bemerkungen |
Klappkameras gab es in den Anfängen des 20. Jahrhunderts viele unterschiedliche. Da die Brennweite 105 mm beträgt, mußte auch die Linsengruppe 10,5 cm von der Filmebene entfernt sein, was große und unhandliche Kameras bedeutete. Erst der Trick, die Linsengruppe zum Transport einzuklappen, ermöglichte es, taschenkompatible Kameras zu bauen.
Das unvergütete Objektiv sollte möglichst vor Streulicht geschützt werden, dann entstehen auf Velvia schöne Großdias.
Die Klappkamera scheint für Hochformataufnahmen konzipiert zu sein, denn nur dann sind die Bedienungselemente von oben gut einsehbar, bei Queraufnahmen muß der Fotograf etwas "um die Ecke" gucken. |
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