Technische Daten |
Hersteller |
Argus Inc., Ann Arbor,Michigan, USA |
Typ |
C3 Standard |
Einführung |
1958 |
Ausverkauf |
1966 |
Neupreis |
35 US-Dollar (?) |
Filmtyp |
135er Kleinbildpatrone, 24 x 36 mm |
Optik |
wechselbar, hier 1:3,5/50 Argus Cintar (3 Elemente in 3 Gruppen) |
Blendenbereich |
je nach Objektiv (hier 3,5 - 16) |
Entfernungseinstellung |
3 Feet bis unendlich |
Fokussierung |
manuell |
Bajonett |
Argus Schraubgewinde |
Objektivschutz |
ohne |
Filtergewinde |
je nach Objektiv (hier 19mm) |
Vergütung |
je nach Objektiv (hier einfach) |
Verschluß |
Argus-Verschluß 1/10 -1/300 sek. |
Belichtungsmessung |
ohne |
Blitz |
Standard-Blitzfuß mit Mittenkontakt, seitlicher 2-Buchsen-Spezialanschluß für Argus-Blitzgerät (Kolbenblitze) |
Sucher |
Fernrohr-Sucher für 50mm-Objektiv, gekuppelter Mischbild-Enfernungsmesser mit zweitem Okular |
Selbstauslöser |
ohne |
Stromversorgung |
entfällt |
Abmaße |
132 x 84 x 68 mm (mit 50mm-Cintar) |
Gewicht |
760 Gramm (inkl. 50mm-Cintar) |
Sonstiges |
außermittiges Stativgewinde mit sehr kleiner Auflage, Verschlußaufzug und Filmtransport getrennt, keine Doppelbelichtungssperre |
Bemerkungen |
Das Objektiv ist wechselbar, dazu muß zuerst das Zwischenzahnrad abgeschraubt werden, danach kann das Objektiv komplett herausgedreht und das neue Objektiv eingedreht werden, abschließend muß das Zwischenzahnrad wieder eingeschraubt werden. Dabei darf zwischendurch das Entfernungsmesserrad nicht bewegt werden, ansonsten stimmt die Kopplung nicht mehr (kann aber durch erneutes Abschrauben des Zwischenrades und Verstellen des Meß-Rades korrigiert werden).
Die Argus C wurde ab 1938 gebaut (ungekuppelter Entfernugsmessucher), die C2 (gekuppelter Meß-Sucher) ab 1938, die C3 (ohne Standard-Blitzschuh) ab 1939. Insgesamt entstanden ca. 2 Millionen Exemplare, somit ist die C3 eine der meistverkauftesten Kameras überhaupt.
Das 3,5/50mm Cintar war für damalige Verhältnisse sehr gut und zeichnete scharf (es ist ein Cooke Triplet-Anastigmat, anfangs unvergütet, ab etwa 1946 vergütet), die beiden Wechselobjektive waren ein 4,5/100 Sandmar sowie ein 4,5/35 Sandmar.
Der Verschluß ist eine Argus-Eigenentwicklung, zu Anfang hatte er 10 verschiedene Belichtungszeiten, dann nur noch 7, zum Ende nur noch die oben genannten 5.
In Amerika wurde die Kamera "The Brick" = "Der Ziegelstein" genannt, in Japan "The Lunchbox". Obwohl sie sehr einfach aufgebaut ist und auch damals nicht wirklich "schön" genannt werden konnte, war sie ein großer Erfolg. Insgesamt entstanden ca. 2 Millionen Exemplare, somit ist die C3 eine der meistverkauftesten Kameras überhaupt.
Die Argus C wurde ab 1938 gebaut (ungekuppelter Entfernugsmessucher), die C2 (gekuppelter Meß-Sucher) ab 1938, die C3 (ohne Standard-Blitzschuh) ab 1939. |
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