Technische Daten |
Hersteller |
Entwicklung und erste Produktion VEB Belca-Werk, Dresden
danach Produktion VEB Welta-Kamerawerk, Freital, Sachsen |
Typ |
Belmira |
Einführung |
1951 (Erstvorstellung von Handmustern)
1956 (Verkaufsstart) |
Ausverkauf |
ca. 1959 |
Neupreis |
210 DDR-Mark |
Filmtyp |
Kleinbildpatrone 135, Bildformat 24 x 36 mm |
Optik |
Carl Zeiss Jena Tessar 1:2,8/50 |
Blendenbereich |
2,8 - 22 |
Entfernungseinstellung |
0,8 Meter bis Unendlich |
Fokussierung |
manuell |
Bajonett |
ohne |
Objektivschutz |
durch Kameraklappe |
Filtergewinde |
M30,5 |
Vergütung |
einfach (Zeiss T-Belag) |
Verschluß |
Vebur, 1-1/250 sek. und "B" |
Belichtungsmessung |
ohne |
Blitz |
Norm-Blitzschuh ohne Montakt, PC-Buchse |
Sucher |
Mischbild-Entfernungsmeßsucher ohne Parallaxenverstellung, ohne Parallaxmarken, sehr breite Meßbasis |
Selbstauslöser |
ohne |
Stromversorgung |
entfällt |
Abmaße |
130 x 80 x 76 mm |
Gewicht |
590 Gramm |
Sonstiges |
Stativgewinde, Verschlußaufzug mittels rückseitigem Schieber, nicht selbstrückstellendes Bildzählwerk |
Bemerkungen |
Die Belmira basiert nicht wie viele andere Kameras der frühen 1950er Jahr auf altbewährten Vorkriegskonstruktionen, sondern wurde ab etwa 1950 komplett neu entwickelt.
Der Meßsucher ist recht dunkel, weil er keinen halbtransparenten Speiegl verwendet, sondern ein am Ende verspiegelter Glasstab in den Sucher hineinragt. Dieser ist sehr empfindlich und bricht bei starken Erschütterungen, z. B., wenn die Kamera herunterfällt. Das oben gezeigte Exemplar ist eine frühe bei Belca gebaute Version, die späteren und wesenlicht häufigeren Kameras aus der Welta-Produktion haben eine andere Form des Meßsucher-Eintrittsfensterchens. Außerdem gab es noch eine preiswertere Variante mit Meyer Görlitz Trioplan statt Zeiss Tessar. |
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