Technische Daten |
Hersteller |
Welta, Freital, Sachsen (später VEB Kamera- und Kinowerk Dresden bzw. VEB Pentacon) |
Typ |
Penti (Typ 0) |
Einführung |
1958 |
Ausverkauf |
1958 |
Neupreis |
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Filmtyp |
Agfa-Rapid-Kassetten (in der DDR SL[SchnellLade]-Kassetten genannt), Halbformat 24x18 mm (Hochformat) |
Optik |
Meyer-Optik, Görlitz Trioplan 3,5/30 mm |
Blendenbereich |
3,5 - 22 |
Entfernungseinstellung |
1m bis unendlich |
Fokussierung |
manuell |
Bajonett |
Optik fest montiert |
Objektivschutz |
Bereitschaftstasche |
Filtergewinde |
M18 x 0,5 |
Vergütung |
einfach |
Verschlußzeiten |
1/30 - 1/125 sek. und "B" |
Belichtungsmessung |
ohne |
Blitz |
PC-Buchse, Blitzschuh ohne Mittelkontakt |
Sucher |
Durchsicht-Sucher |
Selbstauslöser |
ohne |
Stromversorgung |
ohne |
Abmaße |
108 x 69 x 44 mm |
Gewicht |
210 Gramm |
Sonstiges |
Die Kamerarückwand ist nicht mit einem Scharnier befestigt, sondern löst sich komplett vom Kamera-Grundkörper. Die Filmandruckplatte ist nicht in der Rückwand integriert, sondern muß extra heruntergeklappt werden
Filmtransport durch nach Auslösung herausspringenden Druckstift. |
Bemerkungen |
Durch das Halbformat bedingt entstehen bei üblicher Kamera-Haltung Hochformat-Aufnahmen, für Querformat muß die Kamera um 90° gedreht werden.
Die Penti wurde auch als Welta Orix verkauft. Mit Domiplan wurde sie als Pentacon Penti I bis 1961 verkauft, danach durch die verbesserte Penti II ersetzt. Dieses Modell wurde bis 1977 gebaut, darum gibt es heutzutage wesentlich mehr Exemplare der Penti II.
Alle Penti-Modelle wurden in unterschiedlichen Farbvarianten gefertigt, die Farbe entstand durch Eloxieren des Aluminiumgehäuses.
Das winzige Filtergewinde ist relativ exotisch, heutzutage wird es lediglich in Zielfernrohren benutzt. Die abgebildetete Streulichtblende ist nicht original (weil silberfarben statt goldfarben eloxiert) und hat ein frontseitiges M30,5-Gewinde für weitere Filter. |
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