| Technische Daten |
| Hersteller |
Mechanik Zeiss Ikon VEB Dresden |
| Typ |
Pentacon FM (=Contax FM) |
| Einführung |
1958 |
| Ausverkauf |
1961 |
| Neupreis |
446 DM / 225 Euro (mit Jena 2,8/50) |
| Filmtyp |
Kleinbildpatrone 135, Bildformat 24 x 36 mm |
| Optik |
je nach Objektiv |
| Blendenbereich |
je nach Objektiv |
| Entfernungseinstellung |
je nach Objektiv |
| Fokussierung |
manueller Fokus |
| Bajonett |
M42-Gewinde mit Springblendenübertragung |
| Objektivschutz |
je nach Objektiv |
| Filtergewinde |
je nach Objektiv |
| Vergütung |
je nach Objektiv |
| Verschluß |
horizontaler Tuchverschluß, 1 - 1/1000 sek. und "B", Verschlußzeitenanzeige unter Glasabdeckung, da bei Ablauf mitdrehend |
| Belichtungsmessung |
ohne |
| Blitz |
PC-Buchse, Sync-Zeit vermutlich 1/50 sek. |
| Sucher |
Prismensucher mit Mattscheibe und Schnittbildkeil, Spiegel nicht selbstrückkehrend |
| Selbstauslöser |
mechanisch, ca. 10 Sek. |
| Stromversorgung |
entfällt |
| Abmaße |
148 x 84 x 71 mm |
| Gewicht |
775 Gramm |
| Sonstiges |
Stativgewinde, Filmaufzugsrad sowie Filmrückspulrad, Umschalter zwischen Lang- und Kurzzeiten, nicht rückstellender Bildzähler, Filmmerkrad, ausklappbare Stütze (verhindert Umfallen der Kamera mit angesetztem Objektiv) |
| Bemerkungen |
Die Scharfeinstellung erfolgt bei Arbeitsblende, der Auslöser schließt die Blende auf den am Objektiv vorgewählten Wert, klappt den Spegel hoch und startet den Verschlußablauf.
Es gibt auch Exemplare der Kamera mit "Contax FM"-Gravur für den Heimmarkt, Pentacon hießen die Kameras für den Export in den Westen.
An oben abgebildeter Kamera ist eine hochklappbare Sucherlupe montiert.
Die um 1938 bis 1943 entwickelte Contax S war die erste Spiegelreflexkamera des Weltmarktes mit eingebautem Pentaprisma, sie wurde dann erst ab 1948/49 (aber aufgrund der Kriegsschäden komplet neu entwickelt) gebaut und war die erste Kamera mit dem später sehr weit verbreiteten M42-Gewinde.
Da die Namensrechte für Contax an die westliche Zeiss Ikon AG gingen, mußte ab Mitte der Fünfziger Zahre ein neuer Name gefunden werden, aus PENTAprisma und CONtax entstand Pentacon. Man ließ sich damals übrigens auch PENTAprisma contAX (Pentax) schützen, verkaufte diese Rechte aber später an die japanische Ashai Optical Co. |
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