Technische Daten |
Hersteller |
Canon Inc., Tokyo |
Typ |
EOS 300D (in Europa)
EOS Kiss Digital (in Japan)
EOS Rebel Digital (in Amerika) |
Einführung |
September 2003 |
Ausverkauf |
Mitte 2006 |
Neupreis |
1095 Euro |
Speicherkartentyp |
CompactFlash-Karten |
Aufnahmeformat |
JPEG, RAW |
Empfindlichkeit |
100 bis 1600 ASA |
Sensor |
CMOS, 22.5x15mm, 3.072 x 2.048 Pixel (6,5 Megapixel Rohdaten) |
Optik |
je nach Objektiv |
größte Blende |
je nach Objektiv |
Entfernungseinstellung |
je nach Objektiv |
Fokussierung |
Autofokus, Ermittlung durch passiven Phasensensor, mittels teildurchlässigem Hauptspiegel und Hilfsspiegel abgegriffen, 7 AF-Felder, AF-Hilfslicht |
Bajonett |
Canon EF-S (kompatibel mit Canon EF) |
Objektivschutz |
ohne |
Filtergewinde |
je nach Objektiv |
Vergütung |
mehrfach |
Verschlußzeiten |
30 - 1/4000 Sek. und B, vertikaler Lamellen-Schlitzverschluß |
Belichtungsmessung |
Vollautomatik (Mehrfeldmessung mit 35 Zonen, mittenbetont integrale oder Spotmessung), Vollautomatik, Programmautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik, manueller Modus, Motivprogramme, Belichtungskorrektur +/- 2 Blenden |
Blitz |
eingebaut, Leitzahl 13, Blitzbelichtungsmessung E-TTL II |
Sucher |
Pentaspiegel-Sucher mit 95% Bildfeldabdeckung, eingespiegeltes hinterleuchtetes LCD-Display mit Belichtungsangaben
rückseitiges TFT-Display 1,8 Zoll, abschaltbar, 114.000 Subpixel, beleuchtbares SW-LCD-Statusdisplay mit detallierten Aufnahme-Daten |
Selbstauslöser |
Elektronisch, 2 oder 10 Sekunden |
Schnittstellen |
USB 2.0, Netzteil, Video, elektrischer Fernauslöser |
Stromversorgung |
Lithium-Ionen-Akku BP-511A 7,4 Volt 1390 mAh |
Abmaße |
142 x 99 x 73 mm |
Gewicht |
560 Gramm (inkl. Akku und Speicherkarte) |
Sonstiges |
Stativgewinde, optionaler Batteriegriff mit Hochformatauslöser, Abblendtaste |
Bemerkungen |
Die 300D ist eine abgespeckte EOS 10D, das Gehäuse ist äußerlich komplett aus Kunststoff (nur in Silber erhältlich, nicht in Schwarz) statt aus Metall, der Sucher ist eine einfache Pentaspiegel-Konstruktion und etliche Funktionen der 10D wurden per Kamerafirmware entfernt.
Es dauerte nicht lange und findige Zeitgenossen entdeckten, daß die fehlenden Funktionen (z. B. Individualfunktionen und Belichtungsreihen) der ca. 500 Euro teureren 10D in der Firmware vorhanden waren, aber nur per "Softwareschalter" unterdrückt wurden. Durch Ändern von vermutlich nur 2 Bytes der originalen 300D-Firmware können die meisten fehlenden Funktionen "freigeschaltet" werden.
Die 300D war die erste dSLR überhaupt, die die Preisgrenze "1000 Euro" unterbieten konnte (anfangs UVP ohne Steuern, später der "Straßenpreis" mit Steuern) und war darum ein großer Verkaufserfolg, der längere Zeit nur schwer zu bekommen war, weil extrem begehrt. Zum Vergleich: Die ein Jahr ältere Nikon D100 kostete anfangs 2800 Euro, und die ebenfalls 1100 Euro teure Nikon D70 kam erst Anfang 2004 auf den Markt.
Die 300D ist die erste Kamera, die die auf den kleinen APS-C-Sensor abgestimmten EF-S-Objektive benutzen kann, alle älteren Canon dSLRs können diese Objektivlinie nicht verwenden, weil deren Spiegel zu groß ist. EF-S-Objektive haben eine weiter in den Spiegelkasten der Kamera ragende Hinterlinse, darum passen diese Objektive nicht an Vollformat-Digitalkameras.
Das erste EF-S-Objektiv war das nur 100 Euro Aufpreis kostende 18-55 Kitzoom, das anfangs auch nur zusammen mit der Kamera erworben werden konnte und nicht einzeln angeboten wurde.
"EF-S" bedeuted übrigens "Electro Focus Short-Back". |
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