Technische Daten |
Vertrieb
Hersteller |
Agfa - Kamerawerk AG, München
Chinon |
Typ |
Selctronic 3 |
Einführung |
1980 |
Ausverkauf |
1983 |
Neupreis |
599 DM / 300 Euro zusammen mit abgebildetem Objektiv 1,4/50 |
Filmtyp |
135er Kleinbildpatrone, 24 x 36 mm |
Optik |
je nach Objektiv |
Blendenbereich |
je nach Objektiv |
Entfernungseinstellung |
je nach Objektiv |
Fokussierung |
manuell |
Bajonett |
Pentax K |
Objektivschutz |
durch die Bereitschaftstasche bzw. Objektivdeckel |
Filtergewinde |
je nach Objektiv |
Vergütung |
mehrfach |
Verschlußzeiten |
4 bis 1/1000 sek sowie B |
Belichtungsmessung |
Zeitautomatik TTL, 25-3200 ASA einstellbar; zusatzlich manuelle Einstellung von Zeit und Blende mit Belichtungsmessungskontrole |
Blitz |
Standard-Blitzfuß mit Mittenkontakt, zusätzlich Systemkontakt für automatische Synczeitzuschaltung, keine TTL-Blitzmessung, PC-Buchse |
Sucher |
Pentaprisma |
Selbstauslöser |
elektronisch, ca. 5 bzw. 10 Sekunden umschaltbar |
Stromversorgung |
3 Knopfzellen 1,5 SR44 |
Abmaße |
140 x 88 x 54 mm |
Gewicht |
500 Gramm |
Sonstiges |
Filmmerkfach an der Rückwand, Auslöser Agfa-typisch mit rotem Sensorpunkt, Abblendtaste, Mehrfachbelichtungshebel, Winderanschluß |
Bemerkungen |
Im Zuge der SLR-Euphorie Mitte der Siebziger Jahre wollte sich Agfa Marktanteile erhalten, da die eigene Kamerafertigung jedoch größtenteils eingestellt war, wurde bei Chinon eine Auftragsfertigung bestellt (Gehäusedesign von Schlagheck). Allerdings kamen die Kameras zu spät auf den Markt und waren teurer als bauähnliche Pendants zb. von Porst oder Quelle, so daß der Erfolg ausblieb.
Die Selectronic 1 bzw. Selectronic
2 waren baugleich, jedoch einfacher ausgestattet: so fehlen der manuelle Belichtungsmodus, die Mehrfachbelichtungsfunktion, der Selbstauslöser, Abblendtaste usw.
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