Technische Daten |
Hersteller |
Agfa - Kamerawerk AG, München |
Typ |
Optima 1035 sensor |
Einführung |
1977 |
Ausverkauf |
|
Neupreis |
298 DM / 150 Euro |
Filmtyp |
135er Kleinbildpatrone, 24 x 36 mm, 25 bis 400 ASA manuell einstellbar. |
Optik |
Agfa Solitar S 2,8/40 (4 Linsen in 3 Gruppen) |
Blendenbereich |
2,8 - 22 |
Entfernungseinstellung |
0,9 m bis Unendlich; sowohl mittels dreier Entfernungssymbole (auch im Sucher sichtbar) als auch durch klassische Meterangaben. |
Fokussierung |
manuell |
Bajonett |
Optik fest montiert |
Objektivschutz |
ohne |
Filtergewinde |
M49
Der aufgeschraubte Filter bedeckt auch die Meßzelle, manuelle Korrekturen der Filmempfindlichkeit bei aufgeschraubtem Filter entfallen somit. |
Vergütung |
mehrfach |
Verschluß |
15 sek. (!) bis 1/1000 stufenlos, Agfa Paratronic. |
Belichtungsmessung |
Programmautomatik mittels CdS-Zelle
Blitzmodus mit manueller Blendeneinstellung und fester Verschlußzeit |
Blitz |
Standard-Blitzfuß mit Mittenkontakt, Umschaltung von Programmautomatik auf Blitzmodus durch Tastfühler im Blitzschuh, der vom eingeschobenen Blitz automatisch betätigt wird. |
Sucher |
großer Umkehr-Galilei-Sucher, rot-grün Anzeige (LEDs) für erfolgreiche Belichtungsmessung / Freihandgrenze unterschritten, Parallax-Marken |
Selbstauslöser |
mechanisch, ca 10 sek. Vorlaufzeit |
Stromversorgung |
3x Alkali/Silberoxidzelle 625G
Es sind keine 625PX-Quecksilberzellen erforderlich. Diese führen zu Fehlbelichtungen. |
Abmaße |
104 x 69 x 56 mm |
Gewicht |
260 Gramm |
Sonstiges |
Die Anzeige im Sucher leuchtet unter ca 1/30 sek. rot, damit ist die Freihandgrenze unterschritten. Die Belichtungsautomatik selbst arbeitet bis für Kompaktkameras erstaunlich lange 15 Sekunden. |
Bemerkungen |
Ungewöhnliche Details: Auf eine Rückspulkurbel wurde verzichtet (nach Drücken eines Knopfes übernimmt der Schnellspannhebel diese Funktion), die KB-Patrone kommt rechts in die Kamera (Negative stehen Kopf), das Filmzählwerk springt bei Auslöserbetätigung weiter, nicht beim Filmtransport, und der belichtete Film verschwindet unter einer lichtdichten Klappe. So wird beim versehentlichen Öffnen der Rückwand das bislang Fotografierte nicht verdorben.
Und natürlich darf der rote Auslöseknopf nicht fehlen, er war das typische Kennzeichen der Agfa-Kameras ab den Siebzigern.
Die Kamera bekam den "Kamerapreis 1977". |