Technische Daten |
Hersteller |
Agfa - Kamerawerk AG, München |
Typ |
Karat 12
Die 12 nennt die Anzahl der Bilder auf dem Film, 12 Aufnahmen waren damals der "ideale Wochenendfilm". |
Einführung |
1945 |
Ausverkauf |
1950 |
Neupreis |
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Filmtyp |
Karat-Patrone |
Optik |
Schneider Kreuznach Karat-Xenar (4 Elemente in 3 Gruppen) |
Blendenbereich |
2,8 - 16 |
Entfernungseinstellung |
0,9 m bis Unendlich |
Fokussierung |
manuell |
Bajonett |
Optik fest montiert |
Objektivschutz |
ohne |
Filtergewinde |
M 29 x 0,5 |
Vergütung |
einfach |
Verschluß |
1 bis 1/500 sek. und "B", Compur Rapid |
Belichtungsmessung |
ohne |
Blitz |
keine Anschlußmöglichkeit, jedoch Zubehörschuh |
Sucher |
gekuppelter Schnittbild-Entfernungsmesser |
Selbstauslöser |
ohne |
Stromversorgung |
entfällt |
Abmaße |
125 x 77 x 48 mm (geschlossen)
125 x 77 x 69 mm (aufnahmebereit) |
Gewicht |
570 Gramm |
Sonstiges |
Filmmerkscheibe für diverse Agfa-Filme und Schärfentiefenskala |
Bemerkungen |
Agfa führte die Karat-Patrone Mitte der dreißiger Jahre ein. Der Kunde erwarb nur den darin befindlichen Film, die Metallpatrone blieb im Besitz der Agfa AG, beim Kauf eines neuen Filmes mußte eine leere Patrone zurückgegeben werden und das Befüllen mit eigenem Film war verboten. So war der Käufer einer Kamera mit Karat-Patrone gezwungen, Agfa-Filme zu verwenden.
In den sechziger Jahre wurde die Karatpatrone leicht verbessert als Rapidpatrone wiederbelebt. |