Technische Daten |
Hersteller |
Agfa - Kamerawerk AG, München |
Typ |
Isomat-Rapid |
Einführung |
1965 |
Ausverkauf |
1969 |
Neupreis |
89 DM / 45 Euro |
Filmtyp |
Agfa Rapid-Patronen, 16 Aufnahmen à 24 x 24 mm |
Optik |
Agfa Color Agnar 4,5/38 (3 Elemente) |
Blendenbereich |
4,5 - 16 |
Entfernungseinstellung |
1m - Unendlich; 3 Entfernungssymbole (rastend) und Meter/Feet-Skala |
Fokussierung |
manuell |
Bajonett |
Optik fest montiert |
Objektivschutz |
ohne |
Filtergewinde |
ohne |
Vergütung |
einfach |
Verschlußzeiten |
1/30 Sek. für Blitzbetrieb, 1/70 Sek. für Automatik. Paratic-Verschluß |
Belichtungsmessung |
mittels Selenzelle wird die Blende gesteuert. Die Filmempfindlichkeit (18 oder 21 DIN / 50 oder 100 ASA) ist mechanisch an der Rapidpatrone codiert. |
Blitz |
Blitzschuh mit Mittenkontakt |
Sucher |
Fernrohrsucher, rot/grün-Symbol für korrekte Belichtung bzw. unzureichendes Licht |
Selbstauslöser |
ohne |
Stromversorgung |
entfällt |
Abmaße |
115 x 74 x 52 mm |
Gewicht |
260 Gramm |
Sonstiges |
Die Rapid-Patrone ist im Prinzip eine normale KB-Patrone, jedoch ohne Spule und mit Codierung der Filmempfindlichkeit. Der Film wird aus der unbelichteten herausgezogen und in eine zweite hineingeschoben. Ist der Film voll, wird die volle Patrone zum Fotolabor gebracht, die nun leere wird anstelle der herausgenommenen plaziert. Rapidpatronen werden längst nicht mehr hergestellt, wenn aber noch zwei vorhanden sind, kann man Kleinbild-Meterware einspulen (max. 60 cm Filmlänge) und selbst entwickeln. |
Bemerkungen |
Agfa brachte die Rapid-Patronen als Antwort auf die Kodak-Kassette 126 heraus.
Das lästige Rückspulen entfällt, das Einstellen der Kamera auf die Filmempfindlichkeit geschieht automatisch und bei unbeabsichtigter Öffnung der Rückwand sind nur zwei bis drei Aufnahen verdorben, nicht der gesamte bislang aufgenommene Filmteil. |