Technische Daten |
Hersteller |
Agfa - Kamerawerg AG, München |
Typ |
Clack
Der Name ist Programm: Beim Auslösen macht es eben satt "Clack". |
Einführung |
1954 |
Ausverkauf |
1965 |
Neupreis |
19,50 DM / 10 Euro |
Filmtyp |
120er Rollfilm, Negativformat 6x9 cm |
Optik |
95 mm, eine Meniskuslinse |
größte Blende |
11 |
Entfernungseinstellung |
Fixfokus, 3m bis Unendlich scharf
einschwenkbare Nahlinse ergibt 1,5 - 3 m Schärfentiefenbereich |
Fokussierung |
entfällt |
Bajonett |
Optik fest montiert |
Objektivschutz |
durch Kunstleder-Tragetasche |
Filtergewinde |
ohne |
Vergütung |
ohne |
Verschlußzeiten |
ca 1/30 sek. und "B" |
Belichtungsmessung |
ohne, bei Sonne kann ein Gelbfilter eingeschwenkt werden. |
Blitz |
Kontakte für Blitzbirnen-Gerät Agfa Clibo oder Clack Blitzer |
Sucher |
Fernrohrsucher |
Selbstauslöser |
ohne |
Stromversorgung |
entfällt |
Abmaße |
111 x 100 x 92,5 mm |
Gewicht |
320 Gramm |
Sonstiges |
integrierter Tragegriff |
Bemerkungen |
Da die einlinsige Aufnahmeoptik eine gewölbte filmseitige Schärfeebene hat, ist die Filmbühne entsprechend gewölbt.
Die beiden "Blendenwerte" sind für 17-DIN-Film ausgelegt, im Innern zeigt dies ein Aufkleber mit einer abgebildeten Filmpackung "Agfa Isopan 17". Damalige SW-Filme waren sehr gutmütig gegen Über- und Unterbelichtung, darum wurden die Bilder im allgemeinen recht ordentlich. Das große Negativformat erlaubte nur eigentlich nur die damals üblichen Kontaktkopien im Format 6x9, bei denen Objektivfehler, Unschärfe oder Verwacklung nicht so auffielen.
Heutzutage sollte man einen 50-ASA-Film verwenden und möglichst ein Stativ. Bei Sonne erhält man auf dem Fuji Velvia gute Dias, die die Herkunft aus der Billigkamera kaum vermuten lassen, auf dem Leuchtpult macht sich ein 6x9 cm großes Dia prächtig. |
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